1817: Claus von Reden erhält Redenhof aus Erbteilung

Claus von Reden erhält durch Losverfahren aus dieser Erbteilung die Rittergüter Hameln, Bennigsen II und Esbeck, das vom Vater 1776 für 9.000 Thaler neuerworbende Rittergut. Er ist der mittlere der drei Vettern des Grafen Reden. Sein Vater ist Claus Friedrich (II) von Reden, Kurhannoverscher Geh. Kammerrat und Berghauptmann, auf Hastenbeck. Claus von Reden war verheiratet mit Philippine Freiin Knigge (Tochter des Adolf Freiherrn Knigge „Über den Umgang mit Menschen“). Sie hatten 10 gemeinsame Kinder, von denen 6 das Erwachsenenalter erreichten. Nach seiner Rückkehr aus der Schlacht bei Waterloo 1815 zieht Claus auf den Redenhof, um dort zu wohnen. > Mehr

Im Laufe der Jahrzehnte hat sich zu den reinen Wohngebäuden des Statthalters Ernst von Reden (1568) im Rahmen der finanziellen Ausgleichsbeträge innerhalb der Fideikommiss-Stiftung (Gesamterbe dieser I. Familien-Linie) eine beachtliche landwirtschaftliche Fläche entwickelt, die nach der großen Agrarreform (1830) das alte Lehnswesen und damit die Meyerhöfe aus den Vasallenverträgen im Königreich Hannover ablöst und/oder zur Selbstbewirtschaftung der Rittergüter führt.

Aus der teilweisen Überlassung durch Verkauf der landwirtschaftlichen Flächen in Hameln an die Pächter der Meyerhöfe wurde der Erlös in 13 Bürgerhäuser in der Großehofstraße und in der Alten Marktstraße sowie in die Curie Jerusalem und die Curie Monetaria investiert.

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